Wirbelsäulentherapie nach Kern

Schmerzen der Lendenwirbelsäule projizieren sich als strukturelle Veränderungen oder als Bewegungseinschränkungen in Beinen und Füßen.

Durch die reflektorische Behandlung können akute, wie auch chronische wirbelsäulenbedingte Schmerzen effektiv, schnell und dauerhaft gelindert werden.

Ergänzt wird die Therapie durch Wahrnehmungs- und Bewegungsübungen, die die ursprüngliche Beweglichkeit wieder herstellt. Verkürzte Muskulatur wird durch Dehnung auf die Originallänge zurückgeführt und so die Statik des Beckens und d.Wirbelsäule optimiert.

Tune into Children

Überforderten oder traumatisierten Kindern kann durch diese körperorientierte Methode geholfen werden, ihre Fähigkeit zur Selbstregulation und damit ihre eigenen Kräfte wieder zu entdecken.

Die Dysregulation im autonomen Nervensystem wird mit spielerischem Mitteln zu einer besseren Wahrnehmung im körperlichen, emotionalem und mentalen Bereich beeinflusst.

Anwendung erfolgt bei Folgen durch Stress, Schock und auch nach Trauma und dient dazu Kindern wieder eine gesunde Beziehung, bzw. Verhaltensweise zu ermöglichen.

Tiefenmassage nach Marnitz

Es erfolgt eine spezielle Tiefenmassage, die eine Kombination aus Manueller Therapie und Massage ist. Es wird in bestimmten Behandlungsgebieten begonnen und betrachtet den Körper ganzheitlich. Dabei werden die Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke mit speziellen Griffen gezogen und auch gedehnt. Es erfolgt eine lokale Durchblutung, Verbesserung des Stoffwechsels und Entspannung der Bereiche.

Anwendung vor allem bei orthopädischen Problemen:

Spiegeltherapie

Hierbei wir die gesunde Extremität im Spiegel bewegt, dadurch wird die betroffene Seite im Gehirn wieder präsenter und die Wahrnehmung und auch die Motorik verbessert.

Es wird dabei die Plastizität (Veränderbarkeit) des Gehirns ausgenutzt und die betroffenen Areale im Gehirn werden neu organisiert. Durch den Lerneffekt soll ein natürliches Körperschema wiederhergestellt werden.

Anwendungsgebiete:

Somatic Experience

Die Methode wurde von Peter A. Levine entwickelt und 2010 ausgezeichnet. Hierbei wird traumatischer Stress gelöst mit Hilfe eines körperorientierten Ansatzes. Das Ziel der Therapie ist, die natürliche Selbstregulation im Nervensystem (wieder-)herzustellen und die im Körper als Folge von Schock und Trauma entstandenen Symptome zu verändern.

Shiatsu

Shiatsu ist eine japanische Behandlungsmethode, die mit Hilfe von Körpergewicht des Therapeuten aus der Mitte heraus, mit Fingern, Handballen, Knöchel und Ellenbogen auf ein System von neuromuskulären Druckpunkten erfolgt.

Durch sanfte rhythmische Techniken werden 8 Arten von Druck und 16 Anwendungstechniken eingesetzt. Auch tiefergehende physische und energetische Techniken sowie Dehnungen und Rotationen angewandt. Beim Berühren und Abtasten des Körpers können Verspannungen, Verhärtungen, Aufstauungen des Ki erspürt und Ungleichgewichte behandelt werden.

Schröpfen

Wir wenden bei uns das trockene Schröpfen an, d. h. auf die unverletzte Haut werden Schröpfgläser mit Unterdruck aufgebracht, dadurch können verhärtete Hautregionen besser durchblutet werden.

Hierbei kann das Schröpfglas auch verschoben werden, was einer zusätzlichen Massage gleichkommt. Als Folge können auch Hämatome entstehen.

Schlingentisch

Hierbei können das Becken, die verschiedenen Körperteile und evtl. auch der Kopf in Schlingen, die von der Decke hängen, eingespannt werden. Dadurch werden die Bewegungen erleichtert, schmerzfreier und das Bewegungsausmaß verbessert. Der Patient kann hier selbstständig üben oder auch zusammen mit dem Therapeuten gegen Widerstand arbeiten.

Angewandt wird die Schlingentischtherapie in der Orthopädie, Chirurgie und bei neurologischen Problemen.

Rollstuhltraining

Im Rollstuhltraining wird der alltägliche, individuelle Umgang mit dem Rollstuhl eingeübt. Dabei geht es um das Reinsetzen in den Rollstuhl, Umsetzen auf einen Stuhl, Bett und Toilette. Außerdem kann auch das Fahren in der Wohnung, über Bordsteinkanten, unebene Flächen, Schrägen und um enge Kurven, evtl. auch das Fahren mit dem öffentlichen Nahverkehr eingeübt werden.

Es erfolgen Absprachen wenn nötig mit dem Rehatechniker, wenn eine individuelle Sitzschale oder anderweitige Hilfsmittel nötig sind.