Danis Bois war Osteopath, als er in den 1980er Jahren die Faszientherapie begründete. Er entwickelte eine breit gefächerte Methode, in der sich, über eine sehr subtile und völlig neue Wahrnehmung seiner selbst und des anderen, Denken und Körper, Materie und Energie, Unbeweglichkeit und Beweglichkeit versöhnen.
Bois ist heute Dr. der Erziehungswissenschaften und Dozent in Geisteswissenschaften sowie der Vorreiter der Perzeptiven Psychopädagogik. 2002 gründete er das CERAP, das Zentrum für angewandte Studien und Forschung. Dieses widmet sich dem Studium der wahrgenommenen, empfundenen und gedachten Erfahrung. Er entwickelte vier Werkzeuge, um den Körper in seiner Sinnlichkeit zu ergründen:
Die Therapie beruht auf dem Studium der Verbindungen zwischen Körper, Wahrnehmung, Bewegung und Denken. An der Kreuzung zwischen Therapie und Pädagogik eröffnet sie neue Perspektiven, sowohl in der Begleitung des Wachstums der Person als auch in der Unterstützung von krankheitsbedingten Problemen (körperliche Beschwerden, psychisches Unwohlsein, Sinnverlust). Sie verbindet die Berührung, die Bewegung und das Wort in ihrer Absicht, der Person Wege aufzuzeigen, wie sie mit dem körperlich Erlebten in Resonanz treten und aufgrund dieser Erfahrung Überlegungen anstellen kann, um neue Strategien zur Gesunderhaltung bzw. –werdung zu entwickeln. So hilft sie jedem Lernenden, Subjekt seines Lebens zu werden, indem sie ihn darin fördert, autonom zu werden.
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